Wie geht es Ihnen? Wie sieht es bei Ihnen zu Hause aus? Welche Musik hören Sie, was essen Sie, was lesen Sie?
Das sind Fragen, die uns in der derzeitigen Situation interessieren, weil die Distanz zueinander, die uns auferlegt ist, sich lediglich im Äußeren abspielt.
Unsere Gedanken aber ziehen weite Kreise, und aus den Augen ist eben nicht aus dem Sinn! Sie können uns jederzeit einen Tipp für die große Kronenfamilie senden und wir teilen diesen sehr gerne.
Niemand ist so anwesend, wie die Abwesenden:
Hier können Sie die Tipps unser Gäste für diese Tage lesen:
27.01.20211
Dieter Timm
Der Erlkönig von J.W. Göde in der CORONA-Version
Wer hamstert so spät bei Nacht und Wind?
Es ist der Deutsche, der wieder mal spinnt.
Er hat die Nudeln wohl im Arm,
und Klopapier, für seinen Darm.
Mein Sohn, was birgst so bang dein Gesicht?
Siehst Vater, du, die Nachrichten nicht?
Die Pandemie von Corona naht…,
mein Sohn Hygiene dich bewahrt.
Mein Vater, mein Vater, doch hörest du nicht,
wie die Grundversorgung zusammen bricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Sohn.….,
es reicht die Seife zur Desinfektion.
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort…,
Mehl und auch Nudeln, sind längst schon fort.
Mein Sohn, mein Sohn, bedenke, wir geh´n
nicht gleich für Jahrzehnte in die Quarantän
Bleib ruhig, bleib besonnen mein Kind,
wenn beim Hände waschen wir sorgsam sind,
dann leiden wir alle auch keine Not,
also horte nicht Klopapier wie ein Idiot
24.12.2020
Unser Michael, er bezeichhnet sich derzeit als Vorspeisenkoch im Homeoffice, hat die letzten Jahre an Weihnachten für unserer Gäste am Christbaum, Stille Nacht, Heilige Nacht gespielt, heuer beschenkt er und seine Mama uns mit einem Video — vielen Dank.
10.11.2020
Mailverkehr zwischen unserem Hausphilosophen Peter Natter und unserem lieben Stammgast Peter Niedermair wegen der Verschiebung unserer 10. Marcel Proust Tage in den Frühling, wenn der Weißdorn blüht:
Proustiade 2020
Mail von Peter Natter an Peter N, 10. November 2020, 16:17
#Cher Pierre,
gestern beim trauten Mittagessen kam die Rede auf Dich und Deinen Umgang mit den Zeitläuften; eine Stunde später bist Du Sabine und mir im Auto entgegengekommen, und nun, während ich bei meiner Mama zum Pflegerinnenschichtwechsel eine kleine Nachtwache abhalte, kommt Dein ausführliches E‑Mail: Herzlichen Dank für all die Gedanken und Anregungen und Erzählungen!
Wir werden versuchen, unser Combray wiederzufinden, so wie Marcel die Zeit! Deine spannenden Ausführungen zu Hannah Arendt haben mich das entsprechende Büchlein aus dem Regal nehmen lassen: die Apologie der Pluralität. Es liegt nun hier im VN-Korrektorat neben mir und tröstet mich über die trostlose Alltagsberichterstattung hinweg. Zudem trifft es sich ganz fantastisch mit dem soeben gelesenen Werk zur politischen Berufung der Philosophie von Donatella Di Cesare (ebenfalls Matthes & Seitz). Die Todtnauberg-Saga liegt auf dem zu lesenden Stapel, noch nicht allzu weit unten.
Dass mich Dein Traval Journal brennend interessiert, wirst Du Dir denken!
Die View meines Rooms geht leider nur in die hiesige Redaktion, doch brauche ich mich nur umzudrehen, und der Blick schweift gen Westen, Richtung See, Paris, New York. Es gibt Perspektiven!
Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen, Peter
Mail von Peter N. an Peter Natter und Dietmar Nußbaumer, Dienstag, 10. November 2020 um 01:04 Uhr
Betreff: AW: Proust-Tage
Lieber Dietmar, lieber Peter,
das Ungewisse, das vor uns steht, wie Peter in seiner Mail schreibt, ist tatsächlich eine schwierige Übung. Ich hatte mich, nach diesem sehr aufwändigen Jahr mit der dicken Verantwortung für meine system- und persönlich-relevanten Projekte wie Kulturzeit-schrift, Integra, Dowas und FH sehr auf diese Proustiade gefreut, auf die Begegnungen und die Gespräche mit Euch und denen, mir so vertraut geworden sind, die bereits eine Dekade nach Hittisau kommen, nicht auf eine Pilgrimage, wie wenn man nach Canterbury, Dublin oder Paris, Port Bou oder New York führe, sondern in diese weltoffene und diskursfrohe Oase im Bregenzerwald, die so vielen von uns ganz ins Herz hineingewachsen ist. Mit dem Lesen, Combray und dem Öffnen der Bühne für die Verlorene Zeit, hatte ich ungefähr Ende Oktober begonnen, die Namen vor mich hergesagt, Sätze laut gelesen, als gälte es Leben zum Leben zu bringen, Wörter mit allen Zwischenräumen nochmals gelesen und in Gedanken schaukeln lassen, wie auf einem Karussell, das sich im Kreis dreht, scheinbar zentrifugal und dennoch nicht ins All entfleuchend. All das hat oder besser hätte schieres Glück verheißen, wenngleich bereits länger gedanklich gereift der Gedanke begleitend mit in die Schuhe geschlüpft ist, diesmal würde das Zuhören und miteinander Reden doch auch anders sein und eventuell nicht pünktlich wie gehofft stattfinden dürfen.
Inzwischen halte ich es mit dem persönlichen Dialog, nicht monologisch, sondern nach einer Figur, die Hannah Arendt maßgeblich mitgeprägt hat. Sie dachte – ganz im Sinne des andauernden Dialogs mit sich selbst – zeitlebens im Horizont Sokrates’. Schon in den amerikanischen Anfängen stellte sie den Lehrer Platons in den Mittel-punkt ihrer Versuche, ein politisch relevantes und persönlich haltbares Denken für die Moderne zu begründen. Meisterhaft entfaltet diese Vorlesung aus den 50er Jahren eine Apologie der menschlichen Pluralität. So wendet sich Arendt gegen die platonische Versuchung, der Relativität der möglichen Wahrheiten mit der absoluten Autorität eines wegweisenden Denkansatzes begegnen zu wollen. Entscheidend ist für Arendt der innere Dialog, den Sokrates philosophisch initiierte. Zudem hebt sie die Kommuni-kation unter Bürgern und Freunden hervor, die im Austausch der Meinungen gemein-same Perspektiven der Weltgestaltung eröffnen könne. In den Erinnerungen „In Hannah Arendts Seminar“ berichtet ihr letzter Assistent Jerome Kohn, wie sich ent-lang platonischer Texte das gemeinsame Nachdenken mit der Philosophin an der New School of Social Research gestaltete. Ich bin ihr inzwischen mit der Moderation des Gesprächs zu Heidegger und den Schwarzen Heften, zu Celan und Ingeborg Bach-mann im Theater am Saumarkt wieder begegnet. Hans-Peter Kunischs „Todtnauberg“ ist eine Fundgrube, mit diesen fortwährenden Fragen in einen Dialog zu gehen. Als das Buch erschien — Hannah Arendt, Matthias Bormuth (Hg.) (2016) Sokrates. Apolo-gie der Pluralität. Verlag: Matthes & Seitz Berlin. — und ich der New School of Social Research im Cover begegnete, und weil ich selbst dort an dieser Uni Vorlesungen be-suchte hatte, 1992 und 1993, besorgte ich mir den Band und begann in Vorbereitung auf die 2018 Schiffsreise nach New York zu lesen. Das Travel Journal „Lustenau – Hamburg – New York and Back“ wird in den nächsten Tagen in einer kleinen Auflage gedruckt. Die Methode als solche ist sehr überzeugend, die Anmerkungen in meinen Notizen: Sokrates, wie aus den frühen Dialogen Platons ersichtlich wird, ging seinen Mitbürgern damit auf die Nerven, dass er ihnen durch hartnäckiges Fragen das Wider-sprüchliche und Unzureichende ihrer Meinungen vor Augen führte. Doch in Hannah Arendts Vorlesung über Sokrates lässt Platon auch die Einwände des Sokrates nicht triumphieren. Vielmehr bleiben die aufgeworfenen Fragen offen. Sichtbar wird viel-mehr eine Pluralität von Meinungen. Das aber bedeutet und öffnet, nach Arendt, den Fortgang der Reflexion und keineswegs einen schrankenlosen Relativismus der Meinungen. In einer beachtlichen Gedankenfolge zeigt Arendt, dass die Pluralität der Meinungen auch in jedem einzelnen Menschen vorhanden ist.
Jeder Mensch ist ständig in einem — oft auch kontroversen — Gespräch mit sich selbst. Zentral hier ist die Idee, wie die aufgeworfenen Fragen offen bleiben. Dies ist – wenn man denn so möchte – die reflective idea der bisherigen 9plus-Proustiade, in aller Be-scheidenheit und allem klugen Denken Peter N’s und seiner humanistischen Weltb-ilder – eine quintessentielle Befundung des bisherigen Diskurses in der Krone. Ver-schieben kann man diese immer noch im Kalender notierten Proust-Tage im Dezember 2020 aus einer pragmatischen Überlegung schon, das ist auch gut so, doch es wird eine Zäsur bedeuten, eine gewisse philosophische Leere im Sinne einer Unerfülltheit und Unbelebtheit wird bleiben, wenn man so will die schwarzen Proust’schen Löcher.
Ich grüße Euch aus Lustenau,
from a Room with a View,
Peter
… und hoffe auf ein Wiedersehn
Mail von Peter Natter an Peter N, Donnerstag, 5. November 2020 10:29
An: ‘Peter Niedermair’
Betreff: Proust-Tage
Cher Pierre,
weil es kommt, wie es kommen muss, haben der Kronenwirt und der Oberproustianer mit starkem Bedauern der Lage Tribut gezollt und die 10. Proust Tage vom 10. – 13. Dez. abgesagt. Sie nennen es „verschoben“ auf den Frühling, wenn der Weißdorn blüht, doch es ist eher das Ungewisse, das wir ins Visier nehmen, eine von Natur aus schwierige Übung. Wie sagt der Münchner: Es nutzt nix. Die Unsicherheit und die Verunsicherung sind zu groß.
Was soll man tun oder auch nur sagen? Je ne sais pas.
Vorab rette ich mich in die Küche, zu Linsen und Rauchfleisch, Bier und Wein, Apfelstrudel und starkem Kaffee und nachts gibt es Whisky.
Ich rette mich auch ins Lesekabinett, zu Marcel, Zizek, Donatella di Versace, dem ganzen Grass, dem ganzen Fabre und seinen Insekten (die besseren Menschen? Sicher nicht!), zu Günther Anders´ Schriften über Film und Kunst, zu Flaubert auch, Bachmanns Inge und Edi Zollinger, sogar Signor Agamben und der Gebrauch der Körper kommen zu ihrem Recht.
All das ein Rettungsversuch: die Seele retten.
Herzlich grüße ich Dich!
Peter
To be continued
13.05.2020
Hansruedi Preisig
Sechs Wochen ohne Caféhaus, grauenhaft, aber ich hab’s überstanden, dazu eine wunderbare Caféhausgeschichte von Alfred Polgar
Der Quell des Übels München 1908, Verlag für Literatur und Kunst
13.05.2020
Dr. Dieter Timm
Lesenswert erschienen uns unter anderen folgende Bücher:
z.B. „Herkunft“ von Sasa Stanisic, nicht ganz einfach zu lesen, aber an der Sprache kommt Freude auf..
oder „Wo wir zu Hause sind“ von Maxim Leo. Für uns Ältere ein sehr erbauliches Buch.
Ein geistreiches Highlight in dieser Krisenzeit ist sicherlich ein Video der Drehbühne Berlin:
„Corona- Komplott von Teufel und Gott”
08.05.2020
Dietmar Nußbaumer
ich möchte unseren Gästen 2 Bücher besonders empfehlen:
“… und darin fliegt eine Schwalbe” — Meine Lieblingsgedichte
Im dreißigsten Jahr — Weitere Anmerkungen eines Grenzverlegers
beide Bücher sind im Wieser Verlag herausgegeben.
Lojze Wieser durfte ich vor einiger Zeit kennenlernen und ich bin sehr dankbar für diese Begegnungen.
Wir haben vergessenen Orten und Regionen ihre Literatur wiedergegeben, und wir haben bekannten Orten und Regionen ihr Gedächtnis gebracht, .…
hauptsächlich waren diese aus dem europäischen Osten.
02.05.2020
Andrea Nußbaum
Mit dem Schostakowitsch-Roman bin ich durch und habe mich nun für eine leichtere Lektüre entschieden (das Buch ist nicht leichter, nur der
Inhalt): “Die Analphabetin, die rechnen konnte” von Jonas Jonasson.
Scheint sich genau so skurril zu entwickeln wie sein “Hundertjähriger, der aus dem Fenster stieg und verschwand”.
01.05.2020
Familie Schmückle
Wir kommen gut zurecht zu Hause. Allerdings vermissen wir die kulturellen Inputs. Unser Opernhaus streamt jeweils am Wochenende eine frühere Produktion. Diesmal Nabucco.
Kontakte zu Freunden, die wir gut kennen, pflegen wir jetzt wieder ein bisschen, nicht mehr als fünf Personen und mit Abstand. Geht sehr gut, bei gutem Wetter auch im Garten.
Wir lesen viel. Ich habe ein ausgezeichnetes Buch aus eurer Gegend gelesen: die Bagage von Monika Helfer. Ich wurde in unserem Literaturclub am Fernsehen darauf aufmerksam. Das Buch ist einhellig empfohlen worden, was selten der Fall ist.
Wir kochen ausgiebig. Mein Mann hat einen Sauerteig angesetzt und jetzt backt er jede Woche. Ich habe kürzlich den Zusammenhang zwischen dem Physiker und dem Brot herausgefunden. Das Brot ist jedesmal ein Experiment und immer ein bisschen anders. Interessant!
Da jetzt Rhabarbersaison ist, gebe ich gerne mein Dessertrezept weiter:
Ich dünste die Rhabarberwürfel mit etwas Weisswein oder Apfelsaft und Zucker, lasse das Kompott abkühlen und vermische es mit Mascarpone.
Dann rüste ich Erdbeeren, schlage Rahm(Sahne!!) steif und vermenge beides mit Meringues-Stückchen.
Zum Anrichten erst die Erdbeergeschichte und darauf die Rhabarbercreme. Mit Erdbeeren garnieren. Sehr fein!!!
So kommen wir über die Runden. Wenn nicht die Unsicherheiten und Sorgen, manchmal auch Ängste, wegen des Virus wären, …
Ich mache oft Kopfreisen. An mir liebe Orte. Und da komme ich immer in der Krone Hittisau vorbei, bei den gemütlichen, stilsicheren Zimmern, bei den schön ausgewählten Farben und Materialien im Badezimmer, bei den Stuben, dem feinen Essen und vor allem bei euch allen Menschen, die professsionell-liebevoll-locker nach dem Wohl der Gäste schauen.
Bleibt gesund und munter, schaut gut zu euch…
18.04.2020
Rainer Juriatti
Hier mal ein Link auf den Text, den ich für ein Grazer Theater unlängst für eine online-Action aufgenommen habe und der aus „Reisen durch Absurdistan“ stammt:
https://vimeopro.com/user109791893/daheimspiel-webtheater-lechthaler-belic/page/4
17.04.2020
Florian Aicher
immer wieder in den letzten Tagen habe ich dran gedacht, dass ich noch was als Lektüre nachtragen sollte. Nun, hier ist es: Joseph Mitchel Old Mr. Flood vom Fischessen Whiskey, Tod und Wiedergeburt. So ungefähr, in dieser Reihehnfolge. Macht Spaß, kommt weitgehend ohne Kaffeesatzleser und Zunkunftsdeuter aus. Erinnert an die Zeit, die vielleicht kommt. Antiquarisch leicht zu bekommen.
13.04.2020
Renate Hundt
Schön, dass Sie sich nach uns Gästen erkunden. …
Grandios ist dieser Frühling mit der Wärme, dem Vogelgezwitscher und dem Wachstum.
Essen ist mir wichtig und ich bereite mir gerne Semmelknödel und leckere Suppen zu.
Natürlich ist das mit einer so vorzüglichen Küche, wie der Ihren nicht zu vergleichen.
Lesen tue ich sehr viel und ich kann Ihnen folgende Bücher ans Herz legen, die mir sehr gefallen haben:
- Delia Owens Der Gesang der Flusskrebse
- Hakan Nesser Der Verein der Linkshänder
- Sigrid Nunez Der Freund
- Monika Helfer Die Bagage. Die Autorin stammt aus dem Bregenzer Wald. Das Buch kennen Sie vielleicht?
Über Lesetipps freue ich mich auch.
Tja, wenn das mit dem Reisen wieder klappt, komme ich bei Ihnen vorbei. Versprochen. Wollte ich eigentlich schon lange machen, da ich oft an Ihr schönes Haus, Ihre Gastfreundschaft, den Service und das wunderbare Essen denke.
11.04.2020
Andrea Nußbaum
hier kommen meine Tipps:
“Ari heißt Löwe”, die Lebenserinnerungen von Ari Rath. Er musste als 14-jähriger Wien verlassen und hat es auf dem Schiff nach Palästina geschafft. Er war Gründungsmitglied in einem Kibbuz und als Jugendlicher und junger Mann politisch aktiv. Als Redakteur, später Chefredakteur und Herausgeber der “Jerusalem Post” hat er die Großen seines Landes und seiner Zeit beobachtet, (kritisch) begleitet und auch beraten. Das Buch liest sich gut und schildert die Entstehung des Staates Israel bis hin zu den fragwürdigen Entwicklungen der letzten Jahre.
Im Moment lese ich “Der Lärm der Zeit” von Julian Barnes. Es geht um Dmitri Schostakowitsch, der ein geschätzter Komponist in der Sowjetunion war, bis Stalin die Aufführung seiner Oper “Lady Macbeth von Mzensk” schon in der Pause verlassen hat. Von diesem Zeitpunkt an wurde Schostakowitsch verfolgt. Knapp die Hälfte habe ich gelesen, das Buch ist ziemlich düster. Ob das in Zeiten wie diesen aufbaut? Lesenswert ist es allemal.
Und sonst? Wie wäre es damit: heute Abend/Nacht, nach der Feier der Osternacht (in Ermangelung des echten Gottesdienstes werde ich über den Livestream aus dem Limburger Dom mitfeiern) mit dem ersten Glas Wein oder Crémant oder was auch immer nach der Fastenzeit anstoßen über alle Grenzen und Entfernungen weg auf ein gesundes und baldiges Wiedersehen mit und bei der Kronen-Familie.
Frohe Ostern!
10.04.2020
Margareta Eberle — Präsidentin der Freunde des Kunsthaus Bregenz
https://www.youtube.com/playlist?list=PLuatjvpEjntWHo40A3TigJB45QyVR_gJK
Sehr herzlichen Dank an Direktor Trummer für diese wunderbare Bereicherung.
Ich wünsche Ihnen viel Freude, lassen Sie sich entführen, bleiben Sie zuversichtlich und bleiben Sie gesund.
10.04.2020
Ernst Steininger
Schätzen und geschätzt werden.
Der Coronavirus hat sich ohne zu fragen auch im beschaulichen Vorarlberg ausgebreitet.
Er ist da, wird Spuren hinterlassen und nach ein paar Monaten sein unangenehmes Wirken wieder verpufft haben.
In der Zwischenzeit werde wir tatkräftig versuchen das Beste aus der Ausnahmesituation zu machen.
Ich habe wieder mit dem Laufen begonnen. Vom einstmal Zügigen bin ich auf Langsames übergegangen.
Täglich starte ich um 05 Uhr Morgen. Meine Psyche, meine Physis sind hocherfreut.
Erlangte Ausdauer wird mir im Sommer und Herbst zugute kommen.
Dann bin ich bis zu 5 Stunden bergauf, bergab unterwegs,
sammle Pfifferlinge, Steinpilze, Herbsttrompeten und Trompetenpfifferlinge. Sie sprießen auf Hittisauer Gemeindegebiet und werden in der Hittisauer Krone frisch verarbeitet und serviert.
Ich erlebe persönlich, wie frisches, wertvolles Essgut aus der Umgebung in der Kronenküche geschätzt wird.
Im Gegenzug schätze ich die großzügigste Gastfreundschaft die man sich nur vorstellen kann!
Mein Tipp?
Pilzgerichte aus der Kronenküche zur gegeben Zeit.
09.04.2020
Klaus Gmeiner
Als alter Österreich Patriot habe ich diesmal nur Neuerscheinungen österreichischer Autoren gelesen.
MONIKA HELFER „Die Bagage“ (Die in Au geborene Autorin schildert die damalige Armut 1914) Eine packende Geschichte aus dem Hinterwald. Keine Literatur aber gute Belletristik. (Seit Wochen an der Spitze der Bestsellerlisten) Mir persönlich ist Franz Michael Felder (ARM+Reich) näher!!!!!!!!
ANGELA LEHNER: „Unser Vater“ Psychologische Schilderung eines jungen Burschen, der zu Verbrecher wird. Fabelhafte Beobachtung und Analyse.
In Rauris preisgekrönt als beste Neuerscheinung 2020
ANDRE HELLER: „Zum Weinen schön, zum Leben bitter“ Ernste und heitere Erzählungen aus 4 Jahren.
09.04.2020
Familie Krämer
Niemand ist so anwesend, wie die Abwesenden. Dieses Zitat möchten wir gerne aufnehmen und Ihnen damit zeigen, dass wir an die Krone auch von Düsseldorf aus denken. …
Mit zwei Buchtipps für die Kronenfamilien möchten wir unsere Mail abschließen:
Martin Pollack “Anklage Vatermord”
und
Sibylle Mulot “Nachbarn”.
Wir sehen uns auf jeden Fall wieder!
09.04.2020
Jürgen und Christa Lenze
vielen Dank für Ihren Brief. Wir drücken Ihnen und uns allen die Daumen, dass wir diese herausfordernde Zeit gut überstehen.
Auf Ihre Fragen zur Musik, zum Lesestoff und zum Essen möchte ich gerne eingehen.
Ich koche momentan nichts Neues. Es gibt regelmäßig Linsensuppe nach einem feinen Rezept aus der Süddeutschen Zeitung mit Rosmarin Brot und Avocado, Pasta mit Sardinen und Tomaten oder auch Bolognese und weitere Pasta Gerichte, frischen Lachs mit Kartoffeln und einem Gurkengemüse mit Dill, etwas Sahne und Creme fraiche usw..
Wir, insbesondere mein Mann, hören von morgens bis abends Musik, vorwiegend Jazz, z.B. Michael Wollny, Terri Lyne Carrington, und auch klassische Musik, z.B. Isabelle Faust.
Mein Mann liest zur Zeit E.H.Gombrich „Die Geschichte der Kunst“, Leila Slimmani „All das zu verlieren.
Ich höre von Hilary Mantel die Trilogie über Thomas Cromwell und Pascal Mercier „Das Gewicht der Worte“ kommt als nächstes dran.
Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass wir so bald wie möglich wieder in den Bregenzer Wald fahren können, den wir vor fünfzehn Jahren kennen gelernt haben und seitdem regelmäßig besuchen.
Bei Ihnen haben wir uns besonders wohl gefühlt.
04.04.2020
Michèle und Jean-Marie Messer
Vielen Dank für diese tolle Idee, uns das Wort zu geben und zu teilen was wir so machen in dieser Coronazeit.
Wir haben das Glück, dass es uns gut geht, obwohl in unserer Gegend viele Krankenhäuser mit schwer kranken Patienten überfüllt sind.
— MUSIK anhören oder anschauen …mit ARTE concert .….
Zum Beispiel die Videos von dem Jazzfestival « Cosmojazz » , das jedes Jahr in Chamonix stattfindet. Es ist ein Jazzfestival gegründet von dem berühmten Jazzpianist André Manoukian . Die Konzerten finden mitten in der Natur statt und sind kostenlos.
Und seit 5 Jahren helfe ich Ehrenamtlich mit .
Wird es Ende Juli stattfinden ? .…das steht in den Sternen ??
https://www.arte.tv/fr/videos/090489–001‑A/cosmo-jazz-festival-best-of/
— KOCHEN :
das macht mir unheimlich Spaß weil es kreativ ist.
Ich möchte Ihnen meine « Tatin aux endives » vorschlagen.
Die Tarte Tatin wird nochmalerweise mit Äpfel gemacht.
Sie wurde erfunden von den Schwestern Tatin , Inhaberinnen von einem Restaurant im Zentrum von Frankreich, die vergessen haben Teig in die Kuchenform zu geben . .…so haben sie Teig über die karamellisierten Äpfel gelegt !!!.…und es gab eine neue Tarte aux pommes !!!
Für die « Tarte aux endives » braucht man :
4 Chicorée Schoten
Ein Paar Schalotten
50 G Rohzucker
50 G Butter
eine runder Blätterteig zum auslegen
1) die Chicorée in vier teilen und mit den Schalotten in Olivenöl 10/15 Minuten in der Pfanne anbraten und auf die Seite nehmen
2) in der Pfanne Butter und Rohzucker mischen und kurz wärmen
Diese Masse wird in eine Kuchenform aus Glas oder Keramik gegeben .
Sie legen die Chicorée darauf , und zum Schluss den Blätterteig.
20/25 Minuten in den Backofen auf 180 Grad.
Die Tarte kurz abkühlen lassen und herumdrehen auf eine Tortenplatte .
Diese Tarte können sie als Beilage zu Fisch oder Fleisch , ganz einfach zum Aperitif mit einem Glas Weißwein, servieren .
Bon appétit !!!
— LESEN :
Ich habe mit Freude den Roman von dem finnischen Autor, Arto Paasilinna gelesen :
Le bestial serviteur du pasteur Huuskonen »
Auf deutsch : Ein Bär im Betstuhl
Ein Buch mit sehr viel Humor und das tut gut in dieser Zeit
03.04.2020
Ernst Kroh
Zeiten wie momentan oder ähnlich sind mir in Erinnerung aus meiner Kindheit.
- Zur Zeit lese ich“Frank Schätzing Der Schwarm “passt ganz gut in die Zeit.
Ein 1ooo Seiten Wälzer,aber spannend. - Da ist doch vor Kurzem der Zeichner von Asterix in Paris gestorben.Sein Freund Rene Goscinny schrieb “Ruhe ich esse” das lese ich jetzt zum zweiten mal.
- Zur Zeit der Pest (schon etwas her)kam “Decameron” von Boccaccio raus. Passt auch in diese Zeit, in die Heutige meine ich.
Ansonsten vermisse ich doch schon sehr eure Küche.
02.04.2020
Elmar W. und Gabi Funk
Krisen bewältigt man am besten mit dem Erhalt von Humor. Seit 10 Tagen schaue ich mir jeden Abend mit meiner Frau eine höchst amüsante Sendung in der Mediathek an:
Tatortreiniger mit Bjarne Mädel. Unsere Lieblingsfolge: Pfirsich Melba.
Da kann man herzlich Lachen.
Viel Spaß damit!
Herzliche Grüße
02.04.2020
Familie Forster
Derzeit lese ich abwechselnd 2 Bücher:
Wunschloses Unglück von Peter Handke und Die Welt von Gestern von Stefan Zweig …ein berührenden Blick in das Altösterreich
Meine Gattin ist ja eine gute Köchin und beherrscht die klassische Wiener Hausmannskost bis zur internationalen Küche.
02.04.2020
Susanne Jung und Bernhard Schneider
Hallo Herr Nußbaumer,
zunächst einmal die besten Grüße an Ihre Familie und an Beate Rinderer. Dazu folgendes Rezept: „Gaisburger Marsch“: Gaisburg ist ein Stadtteil im Stuttgarter Osten; ein Arbeiterquartier. Gaisburg hat dem schmackhaftesten schwäbischen Eintopf seinen Namen gegeben.
Zunächst zur Brühe:
500g Suppenfleisch (z. B. Bugblatt); Suppenknochen; an der Schnittfläche geröstete Zwiebel, reichlich Suppengemüse, 1 Knoblauchzehe, 1 Gewürznelke, etwas gekörnte Brühe, Pfeffer, Salz.
Einlage:
Geschälte rohe Kartoffeln in Würfels (langsam 2 Stunden weichkochen), handgeschabte Spätzle oder Knöpfle; Suppenfleich gewürfelt. Zum Schluss in Buttergebräunte Zwiebeln zugeben und mit Schnittlauch beträufeln. Fertig!
Beste Grüße und bis bald!
01.04.2020
Gabriela Kupferschmidt
Liebe Kronenfamilie
Was für eine schöne Idee von Ihnen, da machen wir doch gerne mit!
Mein Mann hat Ihnen ja bereits seine Jazz Delikatessen als Links übermittelt.
*** LESETIPP
Das letzte Buch, das mich so richtig in den Bann gezogen hat, ist folgendes:
«DER SALZPFAD» von Raynor Winn, Dumont Verlag (Spiegel Bestseller)
Raynor und Moth haben durch widrige Umstände alles verloren, was sie besassen. Mit einem kleinen Zelt machen sich die beiden Obdachlosen auf, den gesamten South West Coast Path, Englands berühmtesten Küstenwanderweg in Cornwall, zu wandern.
Dieses Buch hat mich sehr berührt!
«Eine wahre Geschichte über den Triumph der Hoffnung über die Verzweiflung und den Sieg der Liebe über alles andere.» (The Sunday Times)
«Das inspirierendste Buch des Jahres.» (The Times)
*** REZEPT «Frische Tagliatelle mit Bärlauchpesto» 4 Personen
Pasta
300g Weissmehl (oder 250g Pastamehl und 50g Weissmehl)
3 Eier
(ohne Salz, sonst wird der Teig feucht)
alles zusammen mit der Küchenmaschine oder von Hand zu einem zähen Teig kneten — in Klarsichtfolie einwickeln und 20min ruhen lassen, danach ist der Teig schön weich — mit der Pastamaschine oder mit dem Wallholz lange Teigstreifen ausrollen — danach Nudeln herstellen (von Hand mit gezacktem Teigrädchen oder mit der Pastamaschine) — in grossem Topf Salzwasser* al dente kochen (3 EL Nudelwasser siehe unten)
Bärlauchpesto
2–3 Bund frisch gepflückten Bärlauch aus dem Wald (lauwarm waschen, trockenschleudern)
2–3 Knoblauchzehen
1/2 Teelöffel Salz
wenig Pfeffer
50g Parmesan gerieben
2 Esslöffel Pinienkerne
1 dl Olivenöl
…mit dem Stabmixer mixen
* 3 EL heisses Nudelwasser
Pesto auf die frischen Teigwaren verteilen — Guten Appetit!
31.03.2020
Christiane & Philipp Faber
Christiane und ich hatten letztens viel Freude am Buch:
Alles Licht, das wir nicht sehen
Roman von Anthony Doerr
Grundsätzlich ist unser Tipp immer alles von „Jakob Arjouni“, der leider viel zu jung gestorben ist. Aber der konnte schreiben!
31.03.2020
Ruth Schlette
Ich schicke Ihnen ein Gedicht von Celan, das den Titel „Corona“ trägt. Ich erhielt es von Christel Neudeck. Es hat nichts mit der Krise zu tun. Aber es öffnet den Blick auf tiefere Dimensionen.
Paul Celan (geb. 1920, gest. 1970 in der Seine in Paris) schrieb 1948 für Ingeborg Bachmann, mit der ihn eine komplizierte Liebe verband, dieses Gedicht:
C O R O N A
Aus der Hand frißt mir der Herbst sein Blatt: Wir sind Freunde.
Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehn.
Die Zeit kehrt zurück in die Schale.
Im Spiegel ist Sonntag,
im Traum wird geschlafen,
der Mund redet wahr.
Mein Aug’ steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:
Wir sehen uns an,
wir sagen und Dunkles,
wir lieben einander wie Mohn und Gedächtnis,
wir schlafen wie Wein in den Muscheln,
wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.
Wir stehen umschlungen im Fenster,
sie sehen uns von der Straße:
Es ist Zeit, dass man weiß!
Es ist Zeit, dass der Stein sich zu blühen bequemt,
dass der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, dass es Zeit wird.
Es ist Zeit.
31.03.2020
Lut Huylebroeck & Johan Van Giel
Wir haben Sehnsucht nach Oesterreich, die Bergen und der Gemütlichkeit der Krone. Uns geht es gut.
Ein Tip für Tanzliebhaber, zu sehen in “live-Aufnahme”.
https://www.bejart.ch/en/
Viele Grüβe für das ganse Team aus Belgiën.
Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
31.03.2020
Sabine und Andreas Kippenberger-Steil
Wir denken oft an Sie und hoffen bald wieder reisen zu dürfen. Derweil arbeiten wir viel im Garten und kochen jeden Tag etwas leckeres.
Heute gibt es Kartoffeln mit Käse und Kräutern, die hier eifrig wachsen und Käse gibt es ja bei Ihnen besonders gut.
Dazu gibt es bei uns Möhrensalat und rote Beetesalat mit Kürbiskernöl und Himbeeressig aus Tübingen.
Eine neue CD List von Amir Katz kann ich sehr empfehlen. Filme gibt es so einiges.
ZB Lunch Box
Ein indischer Film übers Essen und derer Wirkung.
Haben wir schon 3 mal gesehen
Bleiben Sie gesund!
31.03.2020
Rolf Mäder
1980 war ich das erste mal an einem Jazzkonzert, es war an einem Sonntagmorgen in einer alten Scheune beim Chef von Musik Hug zu Hause in Solothurn und Abdual Ibraim alias Dollar Brand hat ein Konzert gegeben. Ich war ein junger Student und eigentlich so das erste mal mit Jazz in Berührung gekommen. Diesen Musikstil hat mich bis heute nicht losgelassen.
Abdual Ibrahim The children of Afrika
https://www.youtube.com/watch?v=MegAxfWLAFQ
Und heute ist unsere Schwiegertochter ein «Child of Afrika», das sieht man auch unserer Enkeln Ivy und Timiboy an, das hätte ich 1980 nie gedacht.
Nun etwas zu meiner Musik die ich leider nur hören kann. Die Karriere als Trompetenspieler endete leider bevor ich Paolo Fresu kennengelernt habe…
Ich war vor 30 Jahren in Jazzclub in Singen an einem Konzert und da spielte Charles Lloyd mit seinem Trio, sie kammen direkt von Montreux Festival nach Singen, einer kleinen deutschen Stadt nahe der Schweizer Grenze. Es war ein schwüler Sommerabend, die Türen vom Konzertsaal in der Gems standen offen, damit ein hauch von frischer Luft durch den Saal zog, und Charles Lloyd spielte für mich eines der grössten Konzerte, die ich besuchte.
Charles Lloyd — Requiem Live From the Lobero Theatre
https://www.youtube.com/watch?v=BqqnOjzv-zA
Wir hatten das Glück, dass Michel Petrucciani oft Konzerte in der Tonhalle in Zürich gab, es war um 1995 während meines Nachdiplom Studiums an der Uni Zürich, wo ich Umweltwissenschaften studierte. Dank guten Beziehungen zum Veranstalter hatten wir Studenten (mittlern Alters) immer eine Konzertkarte. Ein grossartiger Mensch, der während seines kurzen Lebens wahnsinnige Konzerte gegeben hat.
Michel Petrucciani Documentary
https://www.youtube.com/watch?v=W5HNAgi23AE
Und dann begleiten uns, unsere Freunde aus Italien (welch geprelltes Land) mit feiner Musik zum einen Ludovico Enaudi
Ludovico Einaudi - Una Mattina
https://www.youtube.com/watch?v=94-PAIMDhaQ&list=OLAK5uy_kBVAk8lzaTTX1SyTolNzWyR_5uc55We84
und zum anderen Paolo Fresu, er gab gratis Konzerte im Sommer 2011 zu seinem 50zigen Geburtstag fünzig an der Zahl. Jeden Tag an einem anderen Ort mit einer anderen Formation. Drei davon haben wir Live besucht und diese Konzerte werden wir nie vergessen, sie dauerten solange wie die Solaranlage Strom tagsüber produziert hat.
https://www.youtube.com/watch?v=Qxl0Snv00qY&list=RDQxl0Snv00qY&start_radio=1
Danke für Ihr Mail, das hat mich von der Arbeit abgehalten, und ich habe in meinen Musikerinnerungen gekramt und höre im Hintergrund feine Jazzmusik.
Ich wünsche Ihnen in dieser Zeit viel Kraft und weitere Unterstützung von allen Seiten.
31.03.2020
Hans Steurer
Mein Beitrag, den ich gerne mit der großen Kronenfamilie teilen möchte ist eine Buchempfehlung: “Das Mädchen mit dem Fingerhut” von Michael Köhlmeier. Ich glaube, ein sehr passendes Buch für Zeiten wie diese.
Herzliche Grüße aus Hörbranz und bleiben sie alle pumperlgsund.
31.03.2020
Thorsten Bayer
Ein Buchtipp für die literaturaffine Kronenfamilie:
“Sommerlicht, und dann kommt die Nacht” von dem isländischen Autor Jón Kalman Stefánsson:
https://www.belletristik-couch.de/titel/1711-sommerlicht-und-dann-kommt-die-nacht/
Habe ich vor Kurzem gelesen und sehr gemocht 🙂
28.03.2020
Florian Aicher
Lesetips?
Vor 8 Tagen hat sich Hölderlins Geburtstag zum 250. mal gejährt. Habe mal wieder seinen Hyperion aus dem Regal genommen. Das ist schon was — unbedingt zu empfehlen (auch wenn man nicht das Ganze durchackert). Natürlich auch seine Gedichte — großartig. „Mit neuen Farben ist geschmückt der Gärten Breite. Der Mensch verwundert sich, dass sein Bemühn gelinget“ (besonders: für Deine Gärtnerinnen). Überhaupt: Vielleicht Gedichte (z.B. heute Durs Grünbein in der FAZ). Ansonsten: Annie Ernaux: Eine Frau, haben wir beide mit Vergnügen gelesen; T.C.Boyle: hart auf hart fand ich eine bemerkenswerte Zeitdiagnostik. Ein Buch, das einen entführt: Martin Mosebach: Mogador. Noch was? Lewitscharow, Andreas Mayer, Kapielsky (bös) … Vielleicht ist es auch Zeit für Jünger: Das abenteuerliche Herz, Marmorklippen …
Nachtrag zur Bücherliste:
Werner Bätzing: Das Landleben, Beck, München 2020
28.03.2020
Dietmar Nußbaumer
mein Buchtipp für diese Tage: Homo Deus, eine Geschichte von Morgen von Yuval Noah Harari, C.H. Beckverlag[:]