Tage des Lesens – Robert Walser
„Ich bin vergessne Weiten / zu wandern auserlesen“
48 Stunden mit Robert Walser (1878–1956) in der Hittisauer Krone. Ein Spaziergang, Begegnung, Aufbruch, Ankommen, Einkehr, Übergang und Gratwanderung: Robert Walser – „ein wesentlicher Dichter unserer Zeit“ (Elias Canetti). Womöglich ist der Dichter wesentlicher als die Zeit. Das ist noch ein Grund mehr, auf ihn zu hören und ihn zu lesen.
„Stets seh´ ich mich mir winken / dem Winkenden entschweben“
Programm
Sonntag, 18. Oktober
15.00 Uhr Begrüßung. Ein Leben wird besucht. Robert Walser: Zeitgenosse und ferner Dichter. „Ich kam dann und dann zur Welt, wurde dort und dort erzogen, ging ordentlich zur Schule, bin das und das und heiße so und so und denke nicht viel“
19.30 Uhr: Abendessen
21.00 Uhr: Kleine Nachtlesung. „Wer mir nicht nützt, der schadet sich“
Montag, 19. Oktober
9.30 Uhr: Der Spaziergang (1917) – Lesung und Ausblick. Robert Walser im Kontext der großen und kleinen Literatur
12.30 Uhr: Mittagessen „In Wirtshäusern auf´ s Mittagessen warten ist köstlich“
15.00 Uhr: Stationen keines Spaziergangs. Robert Walsers Leben zwischen Biel, Berlin und Herisau.
Die große Form oder: „Ich kann auch anders“: Robert Walsers Romane
19.30 Uhr: Abendessen
21.00 Uhr: Kleine Nachtlesung. „Die Muntere: Ich werde an Sie denken. Der Schüchterne: Dann beglückwünsche ich Sie.“ Vom Kleinen im Großen
Dienstag, 20. Oktober
9.30 Uhr: Aus dem Bleistiftgebiet: Schreiben als Weg und Ausweg. „Mit wenig Stoff, Vorwand oder Beweggrund kommt einer aus, der viel zu sagen hat“
12.00 Uhr: Mittagessen
14.00 Uhr: Lesung zum Abschied. Die kleine Form. „Es gab einmal eine Welt, wo alles ganz langsam zuging“
Euro 374,00 pro Person im Doppelzimmer „Bregenzerwald“ 23qm mit Balkon
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