Naturpark Nagelfluhkette –

Die Heimat des Allgäuer Alpenwasser…

Um herauszufinden, ob ein Produkt die Qualität hält, was es verspricht, lohnt es sich an den Ursprung seiner Herkunft zu gehen. Wir waren unterwegs und haben den Weg unseres Wassers betrachtet. Der Brunnen – aus dem unser Allgäuer Alpenwasser entspringt, liegt inmitten des Großschutzgebiets unserer Region – im Naturpark Nagelfluhkette. Das Wasser sickert hier Jahrzehnte lang durch Moränenkies- und Tonschichten, bis es aus einer Tiefe von 140 m aus der Erde fließt. Um die Heimat unseres Wassers besser kennenzulernen haben wir das Gebiet zwischen Allgäu und Bregenzerwald unter die Lupe genommen.

Der Naturpark Nagelfluhkette gehört noch zu den sehr jungen Schutzgebieten im Alpenraum. Mit einer Größe von 405 km² umfasst er 15 Gemeinden, die sich das Motto „Schützen und Nützen“ zur Herzensangelegenheit gemacht haben. Gemeinsam versuchen die Gemeinden ihre Region grenzüberschreitend zwischen Deutschland und Österreich nicht nur zu erhalten, sondern möchten diese gemeinsam mit den Menschen vor Ort weiterentwickeln. Hierfür wird jeder, der im Gebiet unterwegs ist benötigt, egal ob Bewohner, Landbewirtschafter, Naturgenießer oder Sportler.

Landschaftsprägend für die Region sind die großen Höhenunterschiede, ein Wechselspiel von Bergen und Tälern, verschiedene Gesteins- und Gebirgsformen und die sowohl sonnenreichen als auch niederschlagsreichen Wetterlagen. All dies hat dazu geführt, dass sich im Gebiet verhältnismäßig auf kleiner Fläche eine große Anzahl unterschiedlicher Lebensräume ausbilden konnten. Aus der Adlerperspektive erinnert die Landschaft fast an ein Mosaik: Bergwälder grenzen an Alpflächen, Moore und Feuchtwiesen, Schluchtwälder an kleine Bergbäche. Jeder dieser Lebensräume ist voller Leben. Angepasste Tier- und Pflanzenarten haben sich den Naturpark Nagelfluhkette als Heimat ausgesucht. Ob Steinadler, Birkhühner oder seltene Orchideen – gemeinsam machen sie das Gebiet zu etwas Besonderem.

Einige dieser Arten gibt es nur im Naturpark Nagelfluhkette oder sind mittlerweile im ganzen Alpenraum sehr selten geworden. Gerade für diese Tiere und Pflanzen hat das Schutzgebiet eine große Verantwortung. Ein heimlicher Star der Naturparkregion ist der weltweit geschützte Apollofalter – er zeigt als echter Naturparkler wie das ideale Zusammenspiel von „Mensch und Natur“ in der Nagelfluhkette funktioniert. Er benötigt als Lebensraum felsdurchsetzte, artenreiche Alpweiden. Damit diese erhalten bleiben, benötigt es Menschen, die sich um diese Flächen kümmern und sie nicht zuletzt seit Generationen nachhaltig bewirtschaftet haben.

Denn in welche Richtung sich ein Lebensraum entwickeln wird bzw. in der Vergangenheit hat, hängt wiederum ganz eng mit der Bewirtschaftung zusammen. Seit Jahrhunderten wird die Naturparkregion bewirtschaftet. Durch die harte Arbeit der Bergbewohner sind nicht zuletzt viele der heutigen Lebensräume erst entstanden. In unserer Höhenlage würde es eine blumenreiche Alpweide ohne den Älpler mit seinem Jungvieh nicht geben. Auch ein Stück „alpines Lebensgefühl“ würde wahrscheinlich verloren gehen, würde es nicht nach der Wanderung die Möglichkeit der Einkehr auf einer der zahlreichen bewirtschaften Alpe geben. Der Naturpark setzt dabei besonders für die Alpbetriebe ein, die ihre eigenen, frisch zubereiteten Produkte servieren.

Um die Naturparkregion zu fördern und nicht zuletzt positiv mitzugestalten, arbeiten die Naturparkgemeinden mit ihren regionalen Partnern an verschiedenen Projekten in den Bereichen Umweltbildung, nachhaltigem Tourismus, Natur- und Kulturlandschaftsschutz (Entwicklung) und Regionalentwicklung. So wurde in den letzten Jahren die Besucherlenkung– und Aufklärungskampagne auf den Weg gebracht: „Dein Freiraum. Mein Lebensraum. Verantwortungsvoll in der Natur unterwegs“ gibt den Besuchern des Schutzgebiets das nötige Wissen an die Hand, um verantwortungsvoll das Gebiet genießen zu können. Eng verknüpft ist die Kampagne mit den Projekten „Naturpark Nagelfluhkette macht Schule“ und „Junior Ranger“. Hier werden die Zusammenhänge unserer Natur- und Kulturlandschaft für Kinder spielerisch erlebbar. Jeder Naturparkschüler lernt in schon in der Schule seine Heimat besser kennen und kann z.B. als Junior Ranger seinen Beitrag leisten, damit auch zukünftig dieses Juwel im Alpenraum erhalten bleibt.

In Zukunft möchte das Allgäuer Alpenwasser Projekte im Naturpark unterstützen. Denn auch wir sehen unsere Verantwortung für das Gebiet und uns ist bewusst – nur durch eine positive Entwicklung dieses Gebietes kann die hohe Produktqualität unseres Mineralwassers erhalten bleiben.

Naturpark Nagelfluhwasser

Ein Geschenk des Himmels

1907 sichert sich Bäckermeister Michael Kast die Wasserrechte am Himmelweck. Das war die Grundsteinlegung für den späteren Mineralbrunnen Allgäuer Alpenwasser, der seit 1997 Mineralwasser in Thalkirchdorf-Wiedemannsdorf abfüllt. Seit nunmehr 35 Jahren sprudelt das Wasser mit natürlichem Druck an die Oberfläche und wird dort abgefüllt. Mittlerweile zählt das Unternehmen mehr als 50 Mitarbeiter.

Pionierleistung

1907 war Allgäuer Alpenwasser der erste Mineralbrunnen in Deutschland, der stilles Gebirgswasser abfüllte. Mittlerweile sind es 28 Millionen Flaschen Allgäuer Alpenwasser, die jährlich die Abfüllmaschine verlassen: Munteres Flaschendrehen in Thalkirchdorf-Wiedemannsdorf.

„Mir-losed-zu“

So heißt der Nachhaltigkeitsgedanke von Allgäuer Alpenwasser, er bildet eine wesentliche Säule der Unternehmensphilosophie. Der Naturpark Nagelfluhkette ist der Ursprung des Allgäuer Alpenwassers, der Mineralbrunnen sieht es als Aufgabe diesen zu schützen. Dazu hat das Unternehmen zahlreiche Maßnahmen ins Leben gerufen, bereits seit 1908 liefert das firmeneigene Wasserkraftwerk saubere und umweltfreundliche Energie für den Produktionsablauf. Seit 2022 produziert Allgäuer Alpenwasser klimaneutral.

Die Reinkarnation der Flasche

Allgäuer Alpenwasser schenkt jeder Flasche ein zweites Leben. Als erstem Mineralbrunnen in Deutschland ist ihm 2018 der Schritt zur 100%-recycelten PET-Flasche (Leichtflasche) gelungen. Dadurch können jedes Jahr 40-50 Tonnen neues Plastik eingespart werden.

Die Glaslinie wird ebenfalls konsequent ausgebaut, der Glasflaschenabsatz verzeichnet eine kontinuierliche Steigerung.

Allgäuer Alpenwasser GmbH
Salzstraße 52
87534 Oberstaufen

https://www.allgaeuer-alpenwasser.de/

https://nagelfluhkette.info/